Willkommen auf der Homepage der Bezirksvertretung VIII (Ruhrhalbinsel) der Stadt Essen

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Herzlich Willkommen auf der Homepage der Bezirksvertretung VIII (Ruhrhalbinsel) der Stadt Essen

Ruhrhalbinsel sichert Ukraineflüchtlingen Solidarität zu - Auch auf der Ruhrhalbinsel sind Vertriebene aus der Ukraine untergekommen und willkommen.

In ganz Essen sind bisher 3770 Geflüchtete erfasst worden, darunter 1394 Kinder und Jugendliche.

Von diesen aus der Ukraine Vertriebenen sind 2596 bei Freunden und Verwandten untergekommen, 515 konnten in städtischen Unterkünften untergebracht werden und 477 in Unterkünften des Landes und 182 wurden kurzfristig in Hotels einquartiert.

Das zivilgesellschaftliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger in Essen und auf der Ruhrhalbinsel ist wie in ganz Deutschland ungebrochen groß. Private Hilfskonvois bringen die von russischen Bomben bedrohten aus der Gefahrenzone und leisten erste Hilfe in allen Lebensbereichen. Neben vielen anderen Hilfen zum Beispiel die Aktion des Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer der einen Hilfskonvoi organisiert und begleitet hat. Es ist für Geflüchtete sicher vorteilhaft, erstmal einen Kontakt im privaten Bereich zu haben, bei dem die Hilfen unmittelbarer geleistet werden können. Ich denke, es ist auch für die zurückgebliebenen Männer eine Beruhigung, wenn sie wissen, Ihre Angehörigen sind sicher, wohlbehalten und freundlich aufgenommen worden.

Die Bezirksvertretung Ruhrhalbinsel wird im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung und Hilfe leisten, wenn diese eingefordert wird, versichert der Bezirksbürgermeister Wilhelm Kohlmann.  Aber das bürgerschaftliche Engagement für in Not geratene ist das, was uns als Gesellschaft ausmacht und, dass gegen alle anderslautenden Aussagen, ungebrochen hoch ist.

Es werden allerdings keine geringen Anforderungen an uns gestellt werden. Wenn der Krieg noch länger dauert, müssen wir Sorge tragen, dass nach den ersten Überwindungen der Schreckenserlebnisse, die Familien sich eingewöhnen und einleben können. Die Kinder müssen Gelegenheit bekommen eine Schule zu besuchen. Für eine jetzt schon angespannte Schulsituation eine besondere Herausforderung für die Schulorganisation und für die Lehreinnen und Lehrer. Sie müssen nicht nur Sprachbarrieren überwinden, sondern auch noch pädagogische Antworten finden, wie lässt sich ein Krieg mit all seinen Schrecken erklären. Keine leichte Aufgabe.

Aber auch das private Engagement hat sicher Grenzen und wir müssen den Aufenthalt der Geflüchteten in geordnete Bahnen lenken und dokumentieren, wie der Sozialdezernent Peter Renzel schon früh eingefordert hat. Wir können zum Beispiel einen Schulbesuch nur organisieren, wenn wir wissen wieviel Kinder angekommen sind und wo wir sie einschulen können. Über tausend Kinder sind nicht so eben mal unterzubringen. Und für die Familien müssen ebenfalls mittelfristige Lösungen für die Wohnungsfragen gefunden werden.

Und auch eine Belegung von Turnhallen, wie 2015, schließen informierte Kreise nicht aus, so der Bezirksbürgermeister. Aber ich bin sicher, die Sportvereine werden den Ukrainern die Solidarität nicht verweigern und Ihre Sportstätten zeitweilig zur Verfügung stellen. Die Ruhrhalbinsulaner werden auch diese Schwierigkeit meistern, immer in dem Bewusstsein, in der Ukraine wird auch Ihre Freiheit verteidigt, versichert der Bezirksbürgermeister.